In den letzten Monaten hat der Goldpreis deutlich nachgegeben. In unserem letzten Beitrag vom März haben wir noch auf die Einschätzung des Analysten Stefan Riße verwiesen, der einen steigenden Goldpreis in Reichweite sah. Seitdem ist es aber weiter abwärts gegangen, wenngleich wir seit Ende April eine Seitwärtsbewegung sehen.
Hier können sie den aktuellen Goldpreis in unserem Chart ablesen, samt seiner Entwicklung in den letzten 12 Monaten (Grafik nicht mehr abrufbar).
Wie ist dies nun zu interpretieren? Im Prinzip haben die Aussagen Rißes weiter Gültigkeit, nur ist der Rückgang des Goldpreises noch weiter fortgeschritten – und stärker ausgefallen – als Beobachter dies erwartet hatten.
Gold ist, wie die Leser dieses Blogs wissen, eine anerkannte „Reservewährung“. Sinkt das Vertrauen in das Papiergeld, so steigt auch die Nachfrage nach Gold wieder an und die Preise werden ansteigen.
In Europa ist die Krise des Euros noch alles andere als vorbei, die Reformanstrengungen in Griechenland lassen, wie in den letzten Tagen zu lesen war, schon wieder nach. Hier ist also noch genug Fantasie vorhanden, die zu steigenden Goldpreisen führen könnte.
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