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Goldman Sachs: Gute Quartalszahlen stoßen auf Skepsis

Die US-Bank Goldman Sachs hat überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt. Für das erste Quartal wurde ein Überschuss von etwa 1,7 Milliarden Dollar ausgewiesen. Pro Aktie hat die US-Bank damit 3,39 Dollar je Aktie verdient. Die Konsens-Schätzungen der Analysten lagen bei etwa 1,49 Dollar.

Kritiker monieren indessen, dass die guten Quartalszahlen von Goldman Sachs zu einem großen Teil unlängst geänderten Bilanzierungsregeln geschuldet sind. Demnach müssen die Banken sich bei der Bewertung der so genannten toxischen Wertpapiere nicht mehr am aktuellen Marktpreis (der in vielen Fällen gegen Null tendieren dürfte) orientieren. Somit ergäben sich für die Banken erhebliche Gestaltungsspielräume bei der Bewertung Ihrer Wertpapiere, die zur Verschleierung von faktischen Verlusten genutzt werden könnten.

Ohne Zweifel ist die Lage bei Goldman Sachs aber zu wenig transparent, dass man hier aus der Ferne eine seriöse Diagnose stellen könnte, wie gut die Zahlen nun wirklich waren. Skepsis scheint aber angezeigt.


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