Aktuell eilt der Goldpreis von einem Hoch zum nächsten. Auch die Medienberichterstattung widmet sich täglich dem heißen Thema Goldkauf. Die Süddeutsche Zeitung hat mehrere Menschen beim Gold kaufen begleitet und gibt im Rahmen einer ausführlichen Reportage Einblick in die Gefühlswelt des bundesdeutschen Goldkäufers. Verrückte? Zocker? Mitnichten – ganz normale Menschen mit vielleicht etwas höherem Vermögen als der Durchschnitt.
Beispiel: der Besitzer eines Biogroßhandels in Österreich hat sich dazu entschlossen, sein gesamtes verfügbares Vermögen in Gold anzulegen. Seine Begründung: „Papiergeld ist bald wertlos, Edelmetalle die einzig sichere Währung.“ Dazu getrieben hat ihn nicht zuletzt die Börsenturbulenz der vergangenen Woche und die vorangegangene Abstufung der Bonität der USA durch die Rating Agentur Standard & Poor’s.
Der hohe Goldpreis beunruhigt den Unternehmer nicht. Gefragt, ob die Kurse nicht auch bald wieder nach unten gehen könnten, antwortet er sehr direkt: „Sinken, soll das ein Witz sein? Das ist doch erst der Anfang.“
Hier geht es weiter zum Artikel der Süddeutschen Zeitung, der online nachgelesen werden kann.
Nach der Umfrage eines Goldhändlers besitzen mittlerweile acht Prozent der Deutschen Gold. Nach der Hyperinflation von 1923, zu der viele Goldkäufer angesichts der gegenwärtigen Verunsicherung Parallelen ziehen, waren es übrigens 35 Prozent.
Andererseits, auch darauf geht der Bericht der SZ ein, nutzen viele Menschen die hohen Kurse, um Gold zu verkaufen. Doch unter dem Strich entscheiden sich mehr Anleger für den Goldkauf – denn sonst würden die Kurse nicht so nach oben schießen. Auch wir von Gold-kaufen.biz glauben, dass die Kurse weiter steigen werden. Zu einer Anlage des gesamten Vermögens wie im beschriebenen Fall würden wir jedoch nicht raten. Denn so schlimm wie bei der Hyperinflation 1923 wird es hoffentlich nicht werden – auch wenn so mancher deutsche Anleger derzeit in Panik gerät.
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